Page 32 - t_de
P. 32
MET-VET - Metacognition for
Environmental Thinking in VET
Project number:
2021-2-PL01-KA220-VET-000050783
auch für Erwachsene bieten und die berufliche Entwicklung von Lehrkräften in der beruflichen Bildung
erleichtern. Die SCC werden eine entscheidende Rolle bei der Vorbereitung und Entwicklung von
Arbeitskräften in 120 Wirtschaftssektoren spielen. Durch die Einbeziehung von Vertretern der
Industrie, der Berufsbildungseinrichtungen und der Hochschulen werden sich diese Zentren auf die
Entwicklung von Qualifikationen konzentrieren, die auf die spezifischen Bedürfnisse der einzelnen
Sektoren zugeschnitten sind. Zu den wichtigsten Zielen gehören die Berufsausbildung von Lernenden,
die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen und Unternehmen, die
Verbreitung von Wissen und neuen Technologien sowie die Berufsberatung. Zu den wichtigsten
Aktivitäten der SCCs gehören Berufsbildungsprogramme, die Vorbereitung neuer sektorspezifischer
Qualifikationen, Berufsprüfungen und die Ausbildung von Lehrkräften. Darüber hinaus werden sie
Innovationen, umweltfreundliche und digitale Veränderungen unterstützen und
Berufsberatungsdienste für Lernende und Absolventen anbieten. Durch die Einrichtung von SCCs in
verschiedenen Bereichen wie Automatisierung, Robotik, Automobilindustrie, erneuerbare Energien,
Transport und Lebensmittelverarbeitung will Polen die berufliche Bildung besser auf die Bedürfnisse
der modernen Wirtschaft abstimmen. Insgesamt stellen die SCCs einen umfassenden Ansatz für die
berufliche Bildung dar, der eine engere Zusammenarbeit zwischen Bildung und Industrie fördert, um
qualifizierte Arbeitskräfte für die Zukunft vorzubereiten (Ministerstwo Edukacji Narodowej, 2023).
In Spanien spielen Lehrkräfte und Ausbildende in der Berufsbildung eine entscheidende Rolle im
Bildungssystem. Kontinuierliche berufliche Weiterbildung (CPD) ist sowohl für Lehrkräfte in der
Berufsbildung als auch für Ausbildende in Spanien unerlässlich, um mit den technologischen
Fortschritten und den sich entwickelnden Bildungsmethoden Schritt zu halten. CPD-Aktivitäten sind
darauf ausgerichtet, technische, pädagogische und übergreifende Kompetenzen zu verbessern. Die
Teilnahme an CPD ist freiwillig, wird aber durch wirtschaftliche Belohnungen und
Aufstiegsmöglichkeiten gefördert. Um anerkannt zu werden, müssen diese Fortbildungsmaßnahmen
offiziell bestätigt werden, um ihre Relevanz und Qualität zu gewährleisten. Die CPD für Lehrkräfte in
der Berufsbildung in Spanien umfasst verschiedene Arten von Kursen, die darauf abzielen,
verschiedene Aspekte ihrer beruflichen Fähigkeiten zu verbessern:
• Kurse für digitale Kompetenz: Ziel ist es, die Fähigkeiten der Lehrkräfte zu verbessern,
digitale Werkzeuge und Plattformen effektiv für Unterricht und Verwaltung zu nutzen.
• Kurse zur Nachhaltigkeit: Diese Kurse sind so konzipiert, dass sie die Grundsätze der
ökologischen Nachhaltigkeit in den Lehrplan und die tägliche Unterrichtspraxis einbeziehen.
• Technische Kurse: Diese Kurse konzentrieren sich auf die neuesten branchenspezifischen
Technologien und Praktiken und gewährleisten, dass die Lehrkräfte mit den aktuellen
Fortschritten Schritt halten können.
• Pädagogische Kurse: Hier geht es um innovative Lehrmethoden, Techniken für das
Unterrichtsmanagement und Strategien zur effektiven Einbindung von Lernenden.
• Kurse für übergreifende Kompetenzen: Dazu gehören Schulungen in Bereichen wie
Kommunikation, Problemlösung, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, die für moderne
Pädagogen unerlässlich sind.
Die Einbindung des Unternehmenssektors und der sozialen Partnerorganisationen ist für die
Fortbildung besonders wichtig, da sie Praktika in Unternehmen ermöglicht und die Lehrkräfte auf dem
neuesten Stand der industriellen Praktiken und technologischen Entwicklungen hält. Der gesetzliche
Rahmen in Spanien, insbesondere das LOMLOE-Gesetz, unterstreicht die Bedeutung der Lehrkräfte für
32
Funded by the European Union. Views and opinions expressed are however those of the author(s) only and do not
necessarily reflect those of the European Union or the European Education and Culture Executive Agency (EACEA). Neither
the European Union nor EACEA can be held responsible for them.