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                                             MET-VET - Metacognition for
                                            Environmental Thinking in VET
                                                   Project number:
                                          2021-2-PL01-KA220-VET-000050783



                während fünf Teilnehmende dieser Meinung nicht zustimmen. Zwei der drei Teilnehmenden,
                die diese Frage positiv beantworteten, sind Führungskräfte der Berufsbildung, die in Bezug auf
                ihre Rolle vielleicht einen besseren Einblick in die Management- und Qualitätssicherungspläne
                und  -strategien  haben.  Eine  der  Führungskräfte  erwähnte  die  Einführung  des  EFQM-
                Qualitätssystems (European Foundation for Quality Management), das Organisationen beim
                Veränderungsmanagement  und  der  Leistungsverbesserung  unterstützt,  zusammen  mit
                Strategien als Teil der Lehrpläne (allerdings nur in geringem Umfang).
                Die  beiden  anderen  Teilnehmenden  erwähnten  Strategien,  die  sich  auf  die  Digitalisierung
                konzentrieren, wie z.B. Investitionen in Ausrüstung, digitale Medien, Unterrichtsmaterialien
                und Projektentwicklung im Bereich BNE.
                Drei Teilnehmende begründeten das Fehlen von Integrations- und Veränderungsmanagement-
                Strategien mit Personalmangel, Zeitmangel und dem Ansatz der Organisation, der sich auf die
                unmittelbaren  Bedürfnisse  des  Arbeitsmarktes  konzentriert  und  eine  umfassende  Planung
                nicht als Priorität ansieht. Zwei Teilnehmende schließlich konnten sich keinen Grund vorstellen.
                Darüber hinaus sind fast alle Teilnehmenden (7) der Meinung, dass das Berufsbildungszentrum,
                in dem sie arbeiten bzw. das sie leiten, keine Strategien zur Förderung von Metakognition im
                Kontext von Digitalisierung  und  Strategien  zum  grünen  Wandel  umgesetzt  hat.  Als  Gründe
                nannten sie das Fehlen einer (obligatorischen) Lehrerfortbildung zu den Themen Nachhaltigkeit
                und  Digitalisierung;  fehlendes  Wissen;  Zeitmangel  und  hohe  Arbeitsbelastung;
                Kapazitätsprobleme;  geringes  Engagement  für  diese  Themen  in  den  Lehrgängen;
                Sprachbarrieren  der  Lernenden  oder  kein  Interesse  an  diesen  Themen;  unterschiedliche
                Abteilungen und unterschiedliche Anforderungen der Schule; heterogene Zusammensetzung
                der Mitarbeitenden. Der Teilnehmende, der der Meinung ist, dass solche Strategien umgesetzt
                werden,  gab  als  Beispiel  an,  dass  Metakognition  im  Fach  "Lebensgestaltung",  das  sich  auf
                kritisches Denken, Reflexion und Selbstreflexion konzentriert, teilweise deutlich wird. Das Fach
                wirkt  sich  positiv  auf  die  Lernenden  aus,  die  sehr  zufrieden  damit  sind,  über  sich  selbst
                nachdenken zu können und einen Einblick zu bekommen, wie andere sie sehen. Der schwächste
                Punkt könnte sein, dass es Konzentration erfordert, um erfolgreich zu sein.
                Schließlich waren sich alle Teilnehmenden einig, dass die Ergebnisse des MET-VET-Projekts von
                Nutzen sind. Einige Teilnehmende zeigten eine positive Haltung gegenüber neuen Werkzeugen,
                die sie als nützlich erachten, da sie die Verbesserung des Lernprozesses und der pädagogischen
                Ansätze unterstützen und den regulären Unterricht ergänzen. Andere sind der Meinung, dass
                es die Integration von Nachhaltigkeitsprinzipien in einen Bildungskontext, die Verbesserung der
                Qualität und die Digitalisierung unterstützen wird.

                                                       ITALIEN
                                               KONTEXT UND METHODIK
                Anzahl der beteiligten        8
                Lehrkräfte/Ausbildenden in
                der Berufsbildung
                Anzahl der beteiligten        2
                Führungskräfte von
                Berufsbildungszentren
                Gesamtzahl der Befragten      10



                                                                                                        18
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