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1. Anpassung der Deskriptoren zur Vervollständigung des MET-VET-Kompetenzrahmens
2. Bereitstellung hypothetischer politischer Empfehlungen für jede Kompetenz
3. Einbeziehung praktischer Beispiele für die Lernenden, um die grundlegenden Beschrei-
bungen der einzelnen Kompetenzen zu ergänzen und einen gewissen Kontext und ein
reales Verständnis dafür zu vermitteln, wie eine Kompetenz umgesetzt werden könnte.
Da es Hunderte von Definitionen von Metakognition gibt, die sich an verschiedene Zielgrup-
pen richten (akademisch, pädagogisch, theoretisch usw.) und für unterschiedliche Zwecke ge-
dacht sind, bestand der nächste Schritt darin, eine Definition zu finden und in einfacher Spra-
che zu erklären, was Metakognition ist und welche verschiedenen Ebenen der Metakognition
erreicht werden können.
Zunächst wurden eine Reihe von Fragebögen für die Treffen mit den Interessenvertretern und
eine Vorlage für die Sekundärforschung entwickelt und entsprechend angepasst, so dass die
Einrichtungen in ihren Ländern damit beginnen konnten, Informationen über den aktuellen
Wissenstand, Ratschläge, Leitlinien und Politiken im Bereich der Metakognition auf nationaler
Ebene in jedem vertretenen Land zu sammeln. Während der Recherche wurde der erste Ent-
wurf des Rahmens entwickelt. Nach der Zusammenfassung und Analyse der Ergebnisse der
Sekundärforschung und unter Berücksichtigung der Rückmeldungen aus den Treffen mit den
Interessengruppen wurde die zweite Version des Rahmens entwickelt und innerhalb des Kon-
sortiums Feedback dazu gesammelt. Nachdem die Kommentare und Beiträge eingearbeitet
waren, wurde die endgültige Version des Kompetenzrahmens übersetzt und mit weiteren In-
teressengruppen und Nutzergruppen erprobt.
Der Kompetenzrahmen
Der nachstehend dargestellte Rahmen wurde so strukturiert, dass er leicht verständlich ist
und den Anforderungen der Nutzer*innen entspricht.
1. Kompetenz: die Bezeichnung der metakognitiven Kompetenz.
2. Deskriptor der metakognitiven Kompetenz: kurzer Deskriptor, der erklärt, was die
Kompetenz bedeutet – diese Deskriptoren wurden absichtlich einfach gehalten, um
sicherzustellen, dass ein breites Spektrum von Nutzer*innen das Grundkonzept der
Kompetenz versteht.
3. Verknüpfte GreenComp-Kompetenzen: Abstimmung zwischen der metakognitiven
Kompetenz und den Nachhaltigkeitskompetenzen innerhalb des GreenComp-Rah-
mens.
4. Deskriptor der umweltbezogenen Kompetenz: Abstimmung zwischen der metakogni-
tiven Kompetenz und den Nachhaltigkeitskompetenzen, basierend auf dem Green-
Comp-Rahmen.
5. Anwendungsbeispiele: praktische, nachvollziehbare Beispiele für die Anwendung der
Kompetenz in einem realen Szenario.
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MET-VET: Metakognition für nachhaltiges Denken in der Berufsbildung
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